Bernina Express im Rollstuhl: Rhätische Bahn gibt dem Opfer die Schuld

Article in English

Neulich gab es im Bernina Express keinen Rollstuhlplatz im Panoramawagen, obwohl ich den Rollstuhlplatz Monate im Voraus gebucht hatte. Die Rhätische Bahn, die den Service betreibt, hat mich nicht einmal vor meiner Ankunft gewarnt.

tl;dw (Too Long, Didn’t Watch – zu lang, hab’s nicht angeschaut) – Da es eine Reise auf meiner Wunschliste war, die ich seit Monaten geplant und erwartet hatte, bereitete mir der ganze Vorfall ziemlichen Stress. Die Zuggesellschaft hat mich nicht einmal gewarnt, dass es meinen gebuchten Rollstuhlplatz nicht geben würde. Schließlich habe ich mich in den Zug gezwängt, musste aber auf einen Sitzplatz umsteigen und meinen Rollstuhl zusammenklappen. Mein Begleiter musste meinen Urinneuten, nachdem wir den Urin in einen anderen Beutel umgefüllt hatten, zu einer Toilette tragen, da es keine barrierefreie Toilette gab. Die Zuggesellschaft erklärte anschließend, dass der barrierefreie Wagen aufgrund eines Fehlers in der Klimaanlage durch einen nicht barrierefreien ersetzt wurde. Sie gaben mir ein kostenloses Getränk und boten eine Rückerstattung von 56 Schweizer Franken an, was ich als beleidigend empfinde.

Ich habe ihren Bericht über den Vorfall (über einen Auskunftsantrag) bekommen. Die Ausführungen zeigen eine gängige Taktik diskriminierender Organisationen: Gaslighting, Schuldzuweisungen und das Lügen über die behinderte Person.

Bei häuslicher Gewalt gibt es einen gängigen Begriff für das untergrabende Verhalten von Tätern: DARVO – Leugnen, Anklagen, Opfer und Täter umkehren. Meine Situation ist sehr unterschiedlich von häuslicher Gewalt, aber ich finde den Begriff „DARVO“ passend

Vorfallsbericht

Beschreibung:
Mit dem Zug 974 hatten wir keine lnvalidiertenwagen (Api), trotz einer Rollstuhlsreservation vom 16. April. Der Fahrgast war unkooperiert, d.h. nicht nur keine Reise mit dem nächsten BEX sondern auch mit Allegra ganz vorne. Ausserdem haben wir auch die Grenzpolizei angerufen um eine gute Lösung für beides zu finden. Im jeden Fällen ist der Fahrgast eingestiegen und dank auch an dem Personal in Tirano. Das Ergebnis ist, dass wir mit einer Verspätung von 42 Minuten in Tirano abgefahren sind. Wegen dem fehlenden Behindertewage, haben wir das Getränk (15.- chf) gebeten. Die begleitete Person hat ein Video von uns gemacht. Aber die Polizei hat auf ihrem Handy nichts gefunden.

Ereignis abklären:
In der Regel haben alle SEX-Kompositionen zwei Wagen der 1. Klasse: einen “normal” und einen für Invaliden.
Leider ist diese Zusammensetzung aus verschiedenen Gründen nicht immer möglich.
Mitteilungen über Rollstühle treffen Monate im Voraus ein: sie werden nicht immer bestätigt oder entsprechen der Wahrheit. Z.B. Rollstuhl mit Motor oder ohne.
Wir hatten schon früher Probleme dieser Art, aber der Kunde hat immer Verständnis gezeigt und unsere Lösungen akzeptiert.
In diesem Fall hat sich der Kunde gegenüber den Reisenden im selben Zug respektlos verhalten.
Schließlich war der Kunde in der Lage, aus dem Rollstuhl zu steigen, und der Rollstuhl konnte auch verladen werden.
Der Visiteur hat inzwischen unter den Augen des Kunden den Sitz ausgebaut.
Nachdem musste der Visi teur den Sitz wieder einbauen, weil der Kunde verlangte, auf dem Sitz und nicht auf dem Rollstuhl zu sitzen.

Das ist unwahr und auf mehreren Ebenen zutiefst beleidigend.

  1. Die Räthische Bahn scheint zu denken, es sei in Ordnung, manchmal einen Zug ohne Rollstuhlzugang zu den Panoramawagen zu betreiben. Ich finde das nicht in Ordnung. Sie haben genauso die Pflicht, Rollstuhlfahrer zu befördern wie jeden anderen auch. Wir haben ein Recht auf unsere gebuchte Reise.
    Der Gedanke, dass ein barrierefreier Wagen „aus verschiedenen Gründen nicht immer möglich“ ist, untergräbt völlig die Rechte von Rollstuhlfahrern. Andere Bahnbetreiber tun das nicht.
    Auf der Webseite des Bernina Express steht: „Es gibt spezielle Sitze im Bernina Express für Passagiere mit eingeschränkter Mobilität, die ihren Rollstuhl nicht verlassen können.“ Es steht nicht, dass es normalerweise oder oft Rollstuhlplätze gibt oder dass sie solche bereitzustellen beabsichtigen – es steht, dass es solche gibt, wie es immer der Fall sein sollte (und in Großbritannien immer ist).
  2. Ihr Problem mit der häufigen Ungenauigkeit der Rollstuhlreservierungsinformationen ist irrelevant (wenn auch an sich schon aufschlussreich!). Sie wussten, dass ich nicht laufen kann und den Rollstuhlplatz gebucht hatte – wie in der Buchungsbestätigung in ihrem Bericht vermerkt. Sie hatten meine Reservierung, einschließlich meiner Telefonnummer. Das Mindeste, was sie hätten tun sollen, wäre gewesen, mich zu kontaktieren, um mich zu warnen, dass mein gebuchter Platz nicht verfügbar sei. Das taten sie nicht.
  3. Warum sollte ich „Verständnis“ zeigen und „ihre Lösung akzeptieren“? Von nicht behinderten Menschen wird nicht erwartet, dass sie auf ihre gebuchten Sitzplätze im Panoramawagen verzichten oder mit einem späteren Zug reisen, weil das Zugunternehmen ihre Plätze nicht bereitgestellt hat – und sie hätten einen berechtigten Groll, wenn sie so behandelt würden.
    Wie Freunde es ausdrückten: „Niemand hat sich vor Ihnen beschwert. Warum also Sie? Der Klassiker.“ und „Wir erwarten, dass behinderte Menschen jede „Lösung“ akzeptieren, die wir ihnen anbieten. Wir bieten ihnen eine hervorragende Wahl zwischen Pest und Cholera.
  4. Wir haben den Technikern wiederholt gesagt, sie sollen die Sitze nicht entfernen. Die Techniker haben sie trotzdem entfernt.
    Die Polizei und das Personal stimmten meinem Vorschlag zu, den Rollstuhllift zu benutzen, um die Innentür zu erreichen und direkt auf den nächstgelegenen Sitz umzusteigen. Dann kamen die Techniker und begannen, den Sitz zu entfernen, in den ich umsteigen musste. Wir haben ihnen mehrfach gesagt, sie sollen dies nicht tun, sowohl auf Englisch als auch auf Italienisch. Wir haben es auch dem anderen Zugpersonal gesagt, das es den Technikern auf Italienisch übermittelte. Die Techniker ignorierten uns und entfernten die Sitze gegen unsere Anweisungen weiter. Dies ist in meinem Video unwiderlegbar dokumentiert.
    Sie deuteten dann an, dass sie mich aus meinem Rollstuhl heben, ihn zusammenklappen, zum Rollstuhlplatz bringen und mich dann wieder hineinheben wollten. Diese Idee ist lächerlich und gefährlich – sowohl für jede behinderte Person als auch für das Personal. Ich bin nicht leicht!
    Es als stilles Zusehen meinerseits darzustellen, wie sie den Sitz entfernten und ihn wieder einbauten, weil ich mich entschied, nicht im Rollstuhl zu sitzen, ist eine absurde und nachweisbare Lüge. Ich würde viel lieber darin sitzen (und Zugang zur Toilette haben, etc.).
  5. Ihre Anschuldigung, mein Betreuer habe sie gefilmt, ist ungerechtfertigt und eine ungenaue Verleumdung. Das tat er nicht. Der Grund, warum die Polizei die Videos auf seinem Handy nicht finden konnte, ist, dass er es nicht gefilmt hat. Die Tatsache, dass sie ihn des Filmens beschuldigten und die Polizei dazu brachten, sein Handy zu durchsuchen, ist ein ungerechter Eingriff in seine Würde und Privatsphäre.

Warum gab es keinen Rollstuhlplatz?

Die Rhätische Bahn hat mir ihre interne Korrespondenz, ausgelöst durch meine Beschwerde, geschickt.

Kundendienst:
Wir haben untenstehende Rückmeldung zur Fahrt eines Reisegastes am 25.6.2024 im 974 erhalten.
Bezüglich Abklärung des Falles wären wir froh, wenn sie ihre Sicht der Dinge schildern könnten.
Der Fahrgast sagt zudem, dass eine Innentüre zu schmal war, um einzusteigen. War dem so?

Wagendisposition:
Am 25.06 war die Zugsformation vom 974 wie folgt:
(Diagramm)
An diesem Tag waren zwei Ap eingereiht und kein Api. Dementsprechend waren die Wagen nicht Behigkonform. (Behig = Schweizerisch Behindertengleichstellungsgesetz)

Kundendienst:
Darf ich fragen, was der Grund war, dass kein Api eingereiht war, obwohl eine Rollstuhl-Reservation vorhanden war?

Wagendisposition:
Der Ersatz Api war zu dieser Zeit in Landquart in der Werkstatt.

Die Zugangsbarrieren werden so trivial behandelt.

Landquart ist 150 km / 4 Stunden mit dem Zug entfernt. Man fragt sich, wie lange der barrierefreie Wagen außer Betrieb war – und warum die Rhätische Bahn nicht daran gedacht hat, mich zu kontaktieren und zu warnen.

A photograph of the Bernina Express train. Photo is overlayed with a crossed-out wheelchair symbol, the Rhaetian Railway logo and the word "Ableist".

Ableistisches DARVO

Wie mein Begleiter Mike sagte:

Sie haben keine Ahnung von Gleichberechtigung und dem Umgang mit solchen Situationen. Außerdem haben sie die gesamte Situation falsch dargestellt (wahrscheinlich, um ihre eigene Sichtweise zu untermauern).

Den Mitarbeitern der Rhätischen Bahn fällt es leichter, zu lügen, die Schuld zuzuweisen und das Opfer lächerlich zu machen, als die Wahrheit über meine Beschwerde zuzugeben.

Sie haben das Leid, das sie durch ihre ableistischen Handlungen an diesem Tag verursacht haben, durch Lügen, Gaslighting und Verleumdung in ihrem internen Bericht noch verstärkt.
Es ist wirklich eine Schande.Die Rhätische Bahn sollte:

  • sicherstellen, dass in jedem Zug ein barrierefreier Wagen vorhanden ist (das Fehlen eines solchen sollte zur Stornierung des gesamten Zuges führen)
  • behinderte Fahrgäste im Voraus über jegliche Ausfälle barrierefreier Einrichtungen informieren
  • Notfallpläne für den Fall eines Ausfalls der Barrierefreiheit haben
  • Ausfälle der Barrierefreiheit, die durch die Bahn verursacht wurden, mit derselben Ernsthaftigkeit und Priorität behandeln wie einen bedeutenden Sicherheitsvorfall
  • nicht erwarten, dass behinderte Menschen Ausfälle der Barrierefreiheit stillschweigend hinnehmen
  • Konsequenzen für ihr Personal ziehen dass ihr Personal mich nicht gewarnt hat, als meine gebuchte Assistenz nicht verfügbar war
  • Konsequenzen für ihr Personal ziehen, wenn es in ihrem internen Bericht über mich gelogen und mich verleumdet hat
  • mich entsprechend entschädigen.

Kulturelles Problem

Nicht behinderte Menschen können ihre Unterkunft in Sekundenschnelle interaktiv online buchen und haben eine relative Sicherheit, dass ihre Buchung eingehalten wird. Die Rhätische Bahn gewährt Rollstuhlfahrern nicht die gleichen Voraussetzungen.

Ihr Versäumnis, dies nicht zu tun, wurde durch ihren Schock über meinen starken Widerspruch und ihren lügnerischen und erniedrigenden Bericht noch verstärkt.

Die Rhätische Bahn hat offensichtlich ein erhebliches kulturelles Problem in ihrem Umgang mit behinderten Menschen.

Sie sollten das mal angehen.

Bernina Express in a Wheelchair: Rhaetian Railway blame the victim

Artikel auf Deutsch

On the Bernina Express recently, there was no wheelchair space in the panoramic coach despite my booking the wheelchair space months in advance. Rhaetian Railway, which runs the service, didn’t even warn me before I arrived.

tl;dw (Too Long, Didn’t Watch) – This caused me great distress, as it was a bucket-list trip I had been planning and looking forward to for months. The train company didn’t even warn me that there wouldn’t be my booked wheelchair space. I eventually forced my way onto the train but had to transfer into a seat and fold my wheelchair up. I had to get my companion to carry my wee in a bag to a toilet, as there wasn’t an accessible one. The train company subsequently explained that the accessible coach had been replaced with an inaccessible one due to an air conditioning fault. They gave me a free drink and offered a 56 CHF refund (£48.70), which I find insulting.

I have received their report of the incident (through a Right of Access Request.) The results demonstrate a common tactic of discriminatory organisations: to gaslight, blame and lie about the disabled person.

In domestic abuse, there’s a common term for the undermining behaviour of abusers: DARVODeny, Accuse, Reverse Victim and Offender. Mine is a very different situation from domestic abuse, but I do find the term “DARVO” apt for Rhaetian Railway’s response.

Incident Report

Their incident report is in German. Here are my English translations of the relevant bits.

Description:
On train 974, we had no accessible carriage despite a wheelchair reservation having been made on 16th April. The passenger was uncooperative; he refused to travel on the next train and also wouldn’t travel in the Allegra unit at the front of this train. We called the border police to find a suitable solution for both parties. In the end, the passenger got on the train, thanks to the staff in Tirano. In consequence, we left Tirano with a 42-minute delay. We gave the customer a free drink (15 Swiss francs) because there was no accessible carriage. The person accompanying the passenger took a video of us, but the police found nothing on his mobile phone.

Detail:
As a rule, all Bernina Express trains have two First Class carriages: one “normal” and one for disabled people.
Unfortunately, this composition is not always possible for various reasons.
Messages about wheelchairs arrive months in advance. They are not always confirmed or accurate. For example, whether it is an electric or manual wheelchair.
We have had problems of this kind before, but the passenger has always shown understanding and accepted our solution.
In this case, the passenger behaved disrespectfully towards the other passengers on the train.
In the end the passenger could get out of the wheelchair and the wheelchair could also be loaded on board.
Our engineer removed the seat in front of the passenger’s watchful eyes. The engineer then had to reinstall the seat because the passenger requested to sit on the seat, not in the wheelchair.

This is untrue and profoundly offensive on multiple levels.

  1. They seem to think it is OK to sometimes run a train without wheelchair access to the panoramic coaches. I don’t.
    They have as much duty to accommodate wheelchair users as to accommodate anybody else. We have a right to our booked accommodation.
    The idea that having an accessible carriage is “not always possible for various reasons” totally undermines wheelchair users’ rights. Other train operating companies don’t have this approach.
    The Bernina Express webpage says, “There are special seats available on the Bernina Express for passengers with impaired mobility who cannot leave their wheelchair.” It doesn’t say there usually or often are wheelchair spaces or that they aim to provide such—it says there are such, as there always should be (and always are in the UK).
  2. Their problem with the frequent inaccuracy of wheelchair booking information is irrelevant (albeit telling in itself!). They knew I could not walk and had booked the wheelchair space—as shown in the booking confirmation in their report. They had my reservation, including my phone number. The very least they should have done was contact me to warn me my booked space was unavailable. They did not.
  3. Why should I show “understanding” and “accept their solution“? Non-disabled people aren’t expected to forego their booked accommodation in the panoramic coach or to travel on a later train because the train company hasn’t provided their seats – and they would have a legitimate gripe if treated like this.
    As friends put it, “Nobody complained before. So why are you? Classy.” and “We expect the disableds to accept whatever “solution” we offer. We offer them an excellent Hobson’s choice.
  4. We repeatedly told the engineers not to remove the seats. The engineers removed them anyway.
    The police and staff agreed with my suggestion that I use the wheelchair lift to reach the interior doorway and transfer directly onto the nearest seat. The engineers then arrived and started removing the seat I needed to transfer into. We told them not to do so multiple times, in both English and Italian. We also told the other train staff, who relayed to the engineers in Italian. The engineers ignored us and continued removing the seats against our instructions. This is demonstrated incontrovertibly in my video.
    They then indicated that they intended to lift me out of my wheelchair, fold it, move it to the wheelchair space, and then lift me back into it. That idea is ridiculous and dangerous – for any disabled person and the staff. I’m not light!
    To frame this as me silently watching them remove the seat and making them reinstall it because I chose not to sit in my wheelchair is an absurd and demonstrable lie. I would much rather sit in my wheelchair (and have access to the toilet, etc.) but it simply wasn’t possible.
  5. Their accusation that my carer was filming them is unjustified and an inaccurate slur. He was not.
    The reason the police couldn’t find the videos on his phone is because he didn’t video it. The fact that they accused him of videoing them and got the police to search his phone is an unjust intrusion into his dignity and privacy.

Why wasn’t there a wheelchair space?

Rhaetian Railway also sent me internal correspondence generated by my complaint. Here’s my English translation of relevant bits.

Customer Services:
We have received the following feedback on a passenger’s journey on 25.6.2024 on train 974.
We would be grateful if you could give your point of view to clarify the situation.
The passenger also said that the interior door was too narrow to get through. Is this correct?

Engineering:
On 25th June, the train formation of 974 was as follows:
(diagram)
On that day, two inaccessible carriages were lined up for the train, and no accessible one. Accordingly, the carriages were not compliant with the Swiss Disability Discrimination Act.

Customer Services:
May I ask why there was no accessible carriage on the train, even though there was a wheelchair reservation?

Engineering:
The accessible carriage was in the workshop in Landquart at the time.

The lack of access is treated so trivially.

Landquart is 150km / 4 hours away by train. One wonders how long the accessible carriage had been out of use – and why Rhaetian Railway didn’t think to contact me and warn me.
A photograph of the Bernina Express train. Photo is overlayed with a crossed-out wheelchair symbol, the Rhaetian Railway logo and the word "Ableist".

Ableist DARVO

As my companion Mike put it,

They have no idea of equality and managing these situations. Plus they have misrepresented the entire situation (probably to suit there own views).

Rhaetian Railway staff find lying, blaming, and ridiculing the victim easier than admitting the truth about my complaint.

They have compounded the distress they caused by their ableist actions on the day by lying about, gaslighting and defaming me in their internal report.

Shame on them.

Rhaetian Railways should:

  • ensure there’s an accessible carriage on every train (lack of one should result in the whole train being cancelled)
  • warn disabled passengers of any failure in accessibility facilities in advance of their journey
  • have contingency plans in place for accessibility failure
  • treat railway-caused accessibility failure with the same seriousness and priority  as they would a significant safety incident
  • not expect disabled people to meekly accept accessibility failures
  • discipline its staff for failing to warn me when my booked assistance wasn’t available
  • discipline its staff for lying about and defaming me in their internal report
  • compensate me accordingly.

Cultural issue

Non-disabled people can book their accommodation in seconds interactively online and have a relative certainty that their booking will be honoured. Rhaetian Railways don’t afford wheelchair users the same treatment.

Their failure to do so was exacerbated by their shock at my strong objection and their lying and demeaning report,

Rhaetian Railway evidently has a significant cultural problem in its approach to disabled people.

It must address this.

HEARING CANCELLED – Disabled people in Court! – Tues 18th June 2024, Disabled People and the Government’s National Climate Adaptation Plan

HEARING CANCELLED

This hearing has been adjourned at short notice, to 23rd and 24th July.

I’m pretty devastated – and I’m sorry to others who made arrangements.

Doug – 17th June 2024

I’m one of three claimants taking the Government to court over its failure to produce a fit-for-purpose National Climate Adaptation PlanIf you can, please come and show support.

We all know that disabled people are amongst the first against the wall in any emergency, as shown during COVID-19. Climate change is an emergency. Huge climate change will inevitably impact disadvantaged and dispossessed people the most, such as disabled people. Climate change is killing and maiming disabled people all over the world.  This is an existential crisis for disabled people.

The United Nations has found that the UK Government are responsible for “grave and systematic violations’ of Disabled persons’ rights“. It seems that some people are just more expendable and less valuable than some others. This comes across loud and clear in the Government’s third National Climate Adaptation Plan, which isn’t fit for purpose.  I believe it will kill even more UK disabled people unless we hold the Government to account.

The case will be heard in the Royal Courts of Justice on the Strand in London on Tuesday, June 18th, and Wednesday, June 19th, 2024.

You are invited:

  • to a demo outside the Court on Tuesday 18th at 12:30pm,
  • to attend Court to support and observe, in person or over the Internet, for part or all of the hearings.

I have previously found that the presence of disabled people at court cases drives home to judges the importance of the issues.

Access details

Lawyers, Friends of the Earth and I have been lobbying the Court Service and the Royal Courts of Justice to attempt to ensure that they make attending the Hearing as accessible as possible. Previous experiences in other disabled peoples’ rights cases have not been good, but we hope that they will stick to their word and do better this time…

In person

  • The hearing will be held in Courtroom 73 in the East Block of the Royal Courts of Justice (RCJ) in the Strand, London, all day on Tuesday, June 18th, and Wednesday, June 19th, 2024. I currently don’t know the start time, but I should imagine it will be 10 a.m. or 10:30 a.m.
  • The entrance for people who don’t do stairs is via the Bell Yard, down the street to the Right of the main entrance. This street isn’t great for accessibility; it has steep, narrow pavements and sets (cobbles). Here’s the Court Service’s Map of the Royal Courts of Justice.
  • You’ll have to go through Security. They have a list of what they won’t allow through, which includes wheelchair tools. They have been instructed in how to treat disabled people, our bodies, minds, aids and belongings, with respect. (Apparently.)
  • Courtroom 73 is on the 2nd floor. There are lifts, but the lifts are narrow and frankly inadequate for a significant number of disabled people, so there can be queueing.
  • The courtroom is their largest and can take a few wheelchair users. There will be a hearing loop, which they promise they will have installed and tested… There’s water for everybody, including for assistance dogs (who we are assured will be welcomed.)
  • There’s an overspill room, Courtroom 68 on the first floor. It will have a large screen, speakers, and a working hearing loop. Observers can choose whether to be in the main Courtroom (73) or the overspill Courtroom (68), depending on their preferences and the busyness of either.
  • The disabled and standard toilets are on the 1st and 3rd floors (so not on the same floor as the main courtroom). I have previously found them sort of adequate but not great, and getting to them can be difficult with large, heavy doors, but the RCJ has promised to have staff on hand to help with the doors, etc.
  • There’s an (unwelcoming) prayer and contemplation room on the 1st floor also.

Over the Internet

  1. You must register by 10am on Monday 17 June – the day before the hearing – in order to watch on the Internet.
  2. To register, follow this court order. In brief:
    • Email colin.genner3@justice.gov.uk
    • State you want to attend this hearing remotely: case AC-2023-LON-00307, Friends of the Earth and others -v- Secretary of State for Environment and Rural Affairs
    • Give your name and email address, whether you’ll be watching from England and Wales or if not which country, and a short reason you want remote access – “I will have difficulty attending the RCJ” is fine.
    • The text “If permitted to attend the hearing remotely, I understand that I must not record or transmit what I see and hear. I understand that it is an offence and may be a contempt of court to do so, and that I may be punished if I were to do so.”
  3. (I personally object to this requirement to give ID: people can attend in person without giving these details or signing any promise not to record, so I don’t see why disabled people attending remotely should have to. But this requirement is set out in Section 85A(3)(b) of the Courts Act 2003.)
  4. They should then email you back with the link to watch the hearing. This will be via the Court Service’s (terrible, in my opinion) Cloud Video Platform.
  5. If possible, use Google Chrome; it is the most compatible. I recommend turning your microphone and camera off.